Bremen, 28.08.2024 (fs) – Michael Engel, Trainer der deutschen Rollstuhlbasketball-Herrennationalmannschaft, hebt hervor: „Es ist das beste und härteste Turnier der Welt.“ Er bezieht sich auf die Paralympics in Paris, wo die Anzahl der teilnehmenden Nationen im Rollstuhlbasketball reduziert wurde. Statt zwölf werden nur acht Teams antreten. „Die Qualität des Turniers hat daher noch einmal zugenommen, bei so einem Teilnehmerfeld kann man auch schnell Letzter werden“, erklärt er.
In der Gruppenphase trifft Deutschland auf die Mannschaften aus Frankreich, Kanada und das als Goldfavorit geltende Team aus Großbritannien. „Eine interessante Gruppe“, betont Engel. „Wir sind in keinem Spiel der Favorit. Gegen Team Great Britain sind wir sogar der Außenseiter. Aber wir wollen unser Spiel aufs Parkett bringen und ein unangenehmer Gegner sein.“
Die Mannschaft besteht aus einer dynamischen Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich darauf freuen, in der Bercy Arena vor etwa 15.000 Zuschauern zu spielen. „Das Spiel gegen Gastgeber Frankreich wird sicherlich besonders, aber wir verspüren keinen Druck.“ Nach einer erfolgreichen Qualifikation sieht der Sechstplatzierte von Tokio der ‚Kür‘ entgegen.
Ein Ausscheiden in der Gruppenphase ist nicht vorgesehen. Nach der Vorrunde spielen die Gruppenersten gegen die Viertplatzierten, die Zweitplatzierten gegen die Drittplatzierten. Obwohl die Vorrunde weniger ins Gewicht fällt, strebt die deutsche Mannschaft eine gute Ausgangslage für die K.-o.-Runde an.
Titelbild: Nico Dreimüller / Foto: © Steffie Wunderl / DBS
Basierend auf einer Meldung des Deutschen Behindertensportverbandes.