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Speaker*innen

Durch unseren starken Mitgliederpool können wir Ihnen Speaker*innen vermitteln, die nicht nur Expert*innen in eigener Sache sind, sondern auch durch ihre umfassende Erfahrung und ihre Fähigkeit, komplizierte Themen verständlich zu erklären, überzeugen.

Durch unseren starken Mitgliederpool können wir Ihnen Speaker vermitteln, die nicht nur Expert*innen in eigener Sache sind, sondern auch durch ihre umfassende Erfahrung und ihre Fähigkeit, komplizierte Themen verständlich zu erklären, überzeugen. Diese Speaker zeichnen sich durch ihre Leidenschaft für ihr Fachgebiet und ihre Fähigkeit aus, das Publikum zu begeistern und zu inspirieren. Sie bringen nicht nur Fachwissen mit, sondern auch praktische Einblicke und innovative Ideen, die für Ihre Veranstaltung von großem Wert sein können.

Unsere Speaker*innen

Ulrike Huf


Fachgebiete

  • Myalgische Enzephalomyelitis/Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS)
  • Long Covid
  • Gesundheit allgemein

Ulrike Huf ist nicht nur selbst an ME/CFS erkrankt, sie setzt sich auch über die Initiative LiegendDemo für an ME/CFS erkrankte Menschen ein. Dieses sowohl politisch, als aber auch als Aktivistin. Sie ist es nicht nur als Speakerin gewohnt über ME/CFS zu berichten, zu informieren und zu diskutieren. Darüber hinaus bietet Ulrike Huf auch eigene Workshops zu dieser Thematik an.

Julia Maiano


Fachgebiete

  • Barrierefreier Bau/Wohnungsbau
  • Politische Partizipation
  • Umsetzung UN-BRK

Julia Maiano ist leidenschaftliche Politikerin und Aktivistin für Inklusion und Partizipation. Einer ihrer wichtigsten Anliegen ist die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland sowie die politische Partizipation von Menschen mit Behinderungen. Die engagierte Kommunalpolitikerin hat sich zudem einen Namen in der Thematik Barrierefreier Bau/Wohnungsbau gemacht.

Frank Schurgast


Fachgebiete

  • Inklusionssport
  • Barrierefreie Gestaltung öffentlicher Räume
  • Barrierefreie Ladeinfrastruktur
  • Inklusionstaxen
  • Barrierefreie Kultur und Freizeit
  • Politische Partizipation
  • Perspektivwechsel und Dienstleitungen aus der Sicht von Menschen mit Behinderungen
  • Globale Hilfen für Menschen mit Behinderungen (Globaler Süden) – One World
  • Motivationsspeaker

Frank Schurgast ist engagierter Verfechter einer gerechten Inklusion und Partizipation. Auch wenn er sich politisch für die Rechte von Menschen mit Behinderungen einsetzt, sieht er sich als Inklusions-Aktivist. Mit seinen oft unkonventionellen Lösungsansätzen, inspiriert er vor allem dazu, über den Tellerand hinaus zuschauen.

Michelle Kustos


Fachgebiete

  • Psychische Störungen
  • Suchterkrankungen

Michelle Kustos ist Psychologin und unsere Speakerin für Psychische Störungen und Suchterkrankungen. Sie ist der Überzeugung, dass zu einer guten Inklusion auch die Sichtbarkeitsmachung der unsichtbaren Behinderungen dazugehört. Michelle Kustos ist es gewohnt fachlich schwierige Themen verständlich und einfühlsam vorzutragen.

Emanuel Kirschner


Fachgebiete

  • Verständnisorientierte Sprache
  • Netzwerkarbeit
  • Moderation

Emanuel Kirschner, der auch vielen unter dem Namen „Emi von der Elbe“ in Sachsen bekannt ist, weiß als Experte in eigener Sache, behindertenpolitisch aktiver Mensch und Inklusions-Aktivist um die Wichtigkeit der Inklusion und der Umsetzung der UN-BRK. Er setzt sich insbesondere für eine verständnisvolle Sprache ein, welches er auch als Speaker verständlich vermitteln kann. In der Netzwerkarbeit ist er Experte, der sein Wissen gerne weiter vermittelt. Darüber hinaus ist der eloquente Dresdner ein sehr guter Moderator, der mit Überblick und Humor nicht nur Podien sicher leiten kann, sondern auch ganze Veranstaltungen und Fachtage.

Daniel Stöckel


Fachgebiete

  • Sport für Menschen mit Behinderungen
  • Inklusiver Sport
  • Seelische Gesundheit

Daniel Stöckel ist nicht nur Experte in eigener Sache. Der ehemalige Inklusionsbeauftragte des Behinderten Sportverbandes Bremen (BSB) kennt sich in den Fachbereichen Behinderten- und Parasport sowie Inklusionssport bestens aus. Darüber hinaus ist er auch Experte im Bereich der Seelischen Gesundheit. Seine Referate sind stets gehaltvoll und von guter Verständlichkeit.

Die Bedeutung qualifizierter Speaker*innen für UN-BRK, Barrierefreiheit, Inklusion und Partizipation

Die Themen UN-BRK (UN-Behindertenrechtskonvention), Barrierefreiheit, Inklusion und Partizipation sind von entscheidender Bedeutung für die Gleichstellung und das Wohlbefinden von Menschen mit Behinderungen. Um diese Themen kompetent und authentisch zu behandeln, ist es wichtig, auf qualifizierte Speaker*innen zurückzugreifen, die Experten in eigener Sache sind.

Was bedeutet „Expert*innen in eigener Sache“?

Expert*innen in eigener Sache sind Personen, die aufgrund ihres eigenen Lebens und ihrer Erfahrungen fundiertes Wissen und Verständnis für die Herausforderungen und Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen haben. Sie bringen nicht nur fachliche Expertise, sondern auch eine tiefgreifende Einsicht und Empathie mit.

Authentizität und Glaubwürdigkeit

Qualifizierte Speaker*innen, die selbst betroffen sind, sprechen aus eigener Erfahrung und können somit authentisch und glaubwürdig über die Themen Barrierefreiheit, Inklusion und Partizipation berichten. Ihre Geschichten und Perspektiven sind einzigartig und bieten wertvolle Einblicke, die theoretisches Wissen allein nicht vermitteln kann.

Praktische Erfahrungen

Expert*innen in eigener Sache haben oft praktische Lösungen und Strategien entwickelt, um Barrieren zu überwinden und Inklusion zu fördern. Diese praxisnahen Ansätze sind von unschätzbarem Wert für die Entwicklung und Umsetzung effektiver Maßnahmen und Programme.

Förderung von Selbstbestimmung

Indem man auf qualifizierte Speaker*innen zurückgreift, die Expert*innen in eigener Sache sind, wird die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen gefördert. Sie werden als aktive Gestalter ihrer eigenen Lebenswelt anerkannt und respektiert, was zu einer stärkeren Einbindung und Beteiligung führt.

Empathie und Sensibilität

Speaker*innen, die selbst Herausforderungen im Bereich Barrierefreiheit, Inklusion und Partizipation erlebt haben, bringen eine besondere Empathie und Sensibilität mit. Sie verstehen die emotionalen und sozialen Aspekte dieser Themen und können daher besser auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer eingehen.

Vorbildfunktion

Expert*innen in eigener Sache dienen oft als Vorbilder und Inspiration für andere Menschen mit Behinderungen. Sie zeigen, dass es möglich ist, Hindernisse zu überwinden und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, was anderen Mut und Motivation gibt.

Vernetzung und Zusammenarbeit

Qualifizierte Speaker*innen, die Expert*innen in eigener Sache sind, haben häufig ein starkes Netzwerk und enge Verbindungen zu Organisationen und Gemeinschaften, die sich für Barrierefreiheit und Inklusion einsetzen. Diese Vernetzung und Zusammenarbeit sind entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung von Projekten und Initiativen.

Ihr Vorteil – unsere Speaker*innen

Der Rückgriff auf qualifizierte Speaker*innen, die Expert*innen in eigener Sache sind, ist für Themen zur UN-BRK, Barrierefreiheit, Inklusion und Partizipation essenziell. Sie bieten Authentizität, praktische Lösungen, Förderung von Selbstbestimmung, Empathie und Sensibilität, Vorbildfunktion und wertvolle Vernetzung. Nur durch ihre einzigartigen Perspektiven und Erfahrungen können wir diese wichtigen Themen umfassend und effektiv angehen und die Gleichstellung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen nachhaltig verbessern.

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Speaker*innen mit Behinderungen nur für ein Publikum mit Behinderungen? – Ein Interview mit Frank Schurgast

Redaktion (RED): Frank, unsere Speaker*innen sind vielfältig und alle Expert*innen in eigener Sache. Mit Ausnahme von Michelle Kustos, seit ihr also alles Menschen mit Behinderungen. Sollte ich also nur dann buchen, wenn ich Menschen mit Behinderungen ansprechen möchte oder für Fachtage, die sich mit entsprechenden Themen befassen?

Frank Schurgast (FS): In der Tat werde ich als Speaker mit Behinderungen oft auch darauf reduziert, dass ich eben nur auch zu Menschen mit Behinderungen sprechen kann oder auf entsprechenden Fachkonferenzen. Das ist aber ein typischer Aberglaube, der oft auf Unwissenheit basiert. Dieses hat wenig mit einer Abwertung der Persönlichkeit zu tun. Mehr ist es das fehlende Wissen über uns Menschen mit Behinderungen. Mittlerweile konnte ich mich aus dieser Spirale heraus bewegen.

RED: Das bedeutet, dass Du mittlerweile auch außerhalb des Spektrums von fachlichen Veranstaltungen „nur“ als Speaker angefragt wirst?

FS: Das bedeutet es. Ja. Aber das hieß auch in den letzten 5 bis 6 Jahren für mich echte Überzeugungsarbeit leisten zu müssen. Nicht zurückstecken. Immer wieder auch sich selbst aktiv als Speaker außerhalb von Behinderung und Co. anbieten. Da ich selbst aus dem Marketing stamme und auch in Führungsposition tätig war, fällt es mir vielleicht weniger schwer. Aber thats the Way für alle Speaker*innen mit Behinderungen. Wir können auch außerhalb unserer Community wertvolle Impulsgeber sein.

RED: Kannst Du uns ein Beispiel geben, wie und wo Du als Speaker außerhalb der Behinderten-Community wertvolle Impulse geben kannst?

FS: Ich muss da ganz spontan an eine Veranstaltung eines HOGA-Verbandes in Süddeutschland 2023 denken. Unter anderem sollte es hier auch nach Corona um die Fragestellung gehen, wie man als HOGA-Betrieb inklusiver und barrierefreier werden kann. Das war im zweiten Drittel der Tagesveranstaltung natürlich mein Part. Bis dato war die Veranstaltung, vorsichtig umschrieben, über 4 Stunden einschläfernd. Und der „Motivator“ war dann gemeinsam mit Blasmusik aus der Konserve direkt vor mir die Schildkröte der Veranstaltung.

Mir wurde ziemlich schnell bewußt, wenn ich hier gleich auf die Bühne fahre und einen 30 Minuten Vortrag halte, schlafen auch die letzten Wachen noch ein. Und so erst einmal ab zu Sound und Licht während des Motivationstraining und versucht herauszufinden, was die Jungs an der Anlage leisten konnten. Und sie konnten.

Also um es so kurz wie möglich zu machen: Meine Bühnenzeit kam, die Band LaBrassBanda dröhnte aus allen Kanälen, das Lichtspiel wurde grell auf der Bühne. Ich rollte auf die Bühne und versuchte mich an komischen Moves. Die Aufmerksamkeit war meine. Dann begrüßte ich in etwa wie folgt: „Aufstehen liebe Leute, jetzt bin ich da und jetzt gilt es…“ Anstatt mit meinem Vortrag zu beginnen, lief die Musik nun leiser weiter, ich blieb mit meinem Rollstuhl dynamisch, nahm die gesamte Bühne und den Saal ein und sprach mit den Menschen direkt darüber, wie ich mich jeden Tag von Neuem motiviere. Dieses Anhand meiner Behinderung und den dadurch entstehenden Alltagsproblemen. Einfach nicht zu ernst herüber gebracht, hatte ich volle 45 Minuten Aufmerksamkeit. Ich endete mit einen ganz kurzen Einblick in das eigentliche Thema und verabschiedete mich mit dem Hinweis, dass wer ernsthaftes Interesse an den Thema habe, mich jederzeit kontaktieren könne. Einen Stapel Visitenkarten legte ich dabei auf den Bühnenrand. Und das Ende vom Lied: Visitenkarten waren am Ende des Tages vergriffen und ich habe ca. 30 neue Kontakte in die HOGA-Community gehabt, von den 12 mittlerweile feste Kontakte sind, die ich regelmäßig zum Thema Barrierefreiheit berate.

Was ich damit nun sagen wollte: Wir sind durchaus auch für Menschen ohne Behinderungen eine Bereicherung. Mittlerweile halte ich des öfteren Motivationspenels im Bereich der Wirtschaft. Der Schlüssel ist eigentlich recht einfach gestrickt: Wenn ich es schaffe mit meiner Behinderung Probleme zu lösen, dann solltest Du es als Mensch ohne Behindung, (meistens) jung und agil natürlich auch schaffen. Das ist die Formel nun ganz einfach ausgedrückt.

RED: Was ist das wichtigste, was ein Menschen mit Behinderungen einem Menschen ohne Behinderungen vermitteln kann?

FS: Diese Frage ist so offen, da wird es schwer sich mit einer Antwort verständlich zumachen. Vielleicht so: Wir Menschen mit Behinderungen müssen in unserem Berufs- und Alltagsleben immer sehr umsichtig denken. Daher haben wir im Regelfall für ein Problem mehrere Lösungsansätze. Das macht uns durchaus flexibel und oft auch schneller im Denkprozess. Und natürlich Respekt, Achtung und Bodenständigkeit.

RED: Wem vermittelst Du am Liebsten Dein Wissen, Menschen mit oder ohne Behinderungen?

FS: Wenn ich Menschen mit meiner Kommunikation erreichen kann, achte ich nicht darauf, ob derjenige eine Behinderung hat oder nicht. Wichtig ist mir, dass bei meinen Zuhörern etwas ankommt und im besten Fall hängen bleibt.

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