Bremen, 23.05.2025 (fs) – Am 22. und 23. Mai 2025 fand in Mainz das 69. Treffen der Konferenz der Beauftragten für Menschen mit Behinderungen statt. Dieses Treffen ist ein wichtiger Meilenstein in der Arbeit für ihre Rechte. Es fördert die Teilhabe und Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen in Deutschland. Dieses mal hatte die rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Ellen Kubica eingeladen.
Einladung zum Dialog: Beteiligung auf höchster Ebene
Bei diesem Treffen standen zentrale Themen rund um die Partizipation von Menschen mit Behinderungen im Mittelpunkt. Die Veranstaltung wurde in enger Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation (BAR) und dem Deutschen Institut für Menschenrechte (DIMR) durchgeführt. Diese Organisationen bringen ihre Expertise und Erfahrung ein. Sie sorgen dafür, dass die Belange von Menschen mit Behinderungen Gehör finden. Das gilt in politischen und gesellschaftlichen Diskussionen.
Zentrale Themen des Treffens
Das Treffen behandelte viele Themen. Sie sind wichtig für die Verbesserung der Lebensqualität. Außerdem fördern sie die Inklusion von Menschen mit Behinderungen.
- Stärkung der Partizipation: Es wurde betont, wie wichtig es ist, Menschen mit Behinderungen aktiv in Entscheidungsprozesse einzubinden. Nur durch ihre direkte Beteiligung können Gesetze, Programme und Maßnahmen wirklich bedarfsgerecht gestaltet werden.
- Barrierefreiheit und inklusive Infrastruktur: Die Diskussionen konzentrierten sich auf die Weiterentwicklung barrierefreier Zugänge in öffentlichen Räumen, Verkehrsmitteln und digitalen Angeboten. Ziel ist es, eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt teilnehmen können.
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Es wurden aktuelle Entwicklungen im Bereich der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen sowie nationale Gesetzgebungen erörtert, um sicherzustellen, dass die Rechte von Menschen mit Behinderungen gewahrt und gestärkt werden.
- Sensibilisierung und gesellschaftlicher Wandel: Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Förderung eines gesellschaftlichen Wandels hin zu mehr Akzeptanz, Verständnis und Wertschätzung für Vielfalt.
Beteiligung der Organisationen: Ein Schritt in die richtige Richtung
Die Zusammenarbeit mit der Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation zeigt, wie wichtig eine interdisziplinäre Herangehensweise ist. Das Deutsche Institut für Menschenrechte bringt ebenfalls Fachwissen und Perspektiven der Betroffenen ein. Diese Kombination ist unerlässlich für nachhaltige und wirkungsvolle Politik.
Ausblick: Gemeinsam für eine inklusive Gesellschaft
Das Treffen in Mainz verdeutlicht, dass die Arbeit für die Rechte und die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Deutschland auf einem guten Weg ist. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Politik, Organisationen und Gesellschaft gemeinsam an einer inklusiven Zukunft arbeiten.
Der Austausch und die Zusammenarbeit auf höchster Ebene sind entscheidend, um konkrete Fortschritte zu erzielen. Es bleibt zu hoffen, dass die im Rahmen dieses Treffens diskutierten Themen und Beschlüsse in den kommenden Jahren in die Praxis umgesetzt werden und so dazu beitragen, Barrieren abzubauen und die Gesellschaft noch inklusiver zu gestalten.
Schlussbild
Das 69. Treffen der Konferenz der Beauftragten für die Belange von Menschen mit Behinderungen war ein bedeutendes Ereignis, das die Bedeutung der Partizipation und Inklusion erneut unterstrichen hat. Es zeigt, dass Deutschland sich auf einem guten Weg befindet, eine Gesellschaft zu schaffen, in der alle Menschen gleichberechtigt und selbstbestimmt leben können. Die Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern, Fachorganisationen und Betroffenen ist dabei der Schlüssel zum Erfolg.
Titelbild: Die rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Ellen Kubica / Foto: © MASTD/Peter Pulkowski