Werde Mitglied bei uns und unterstütze unsere Arbeit!

Wir freuen uns über jede Unterstützung, die unsere Arbeit für Inklusion und Partizipation ermöglicht. Wenn Du Dich aktiv oder finanziell engagieren möchtest, bist Du bei uns herzlich willkommen.

„Parastronaut“ John McFall könnte, wenn er darf

Lesedauer < 1 Minute

Von Frank Schurgast

Bremen, 20.07.2024 (fs) – John McFall, der britische „Parastronaut“, könnte laut Europäischer Raumfahrtagentur (ESA) auf der ISS verweilen. Trotz seines fehlenden rechten Beines sei er für eine sechsmonatige Mission geeignet. ESA-Vertreter Jérôme Reineix betonte dies bei einer Studienpräsentation. Aktuell bestehen keine Bedenken gegen McFalls Teilnahme.

McFall selbst äußerte sich positiv. Er habe seine Eignung unter Beweis gestellt, auch wenn dies ihm keinen Flug garantiere. Technische Machbarkeit für Menschen mit ähnlichen Behinderungen sei gegeben.

Mit 43 Jahren ist McFall Chirurg und ehemaliger Paralympics-Sprintchampion. Die ESA wählte ihn 2022 für eine Studie aus. Er absolvierte das Astronautentraining, inklusive Überlebenstraining unter Extrembedingungen. Er testete die Evakuierung des Raumschiffs zur ISS. Dabei müsste er seine Prothese im Raumanzug tragen. Dies erklärte McFall, der als Jugendlicher sein Bein verlor.

Die Studie zeigte, dass er die Sportgeräte auf der ISS nutzen kann. Dies ist essentiell, um den Körper vor Mikrogravitation zu schützen.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) untersucht die Machbarkeit von Weltraumeinsätzen für Personen mit Behinderungen. Dieses Vorhaben beginnt mit einer Fokusstudie über John McFall, einem Astronauten mit einer Prothese. Die ESA beabsichtigt, die Ergebnisse dieser Studie zu nutzen, um zu bewerten, wie und unter welchen spezifischen Bedingungen solche Missionen durchführbar wären. „Unser Ansatz ist methodisch und schrittweise“, erklärte Reineix. „Zuerst konzentrieren wir uns auf die Durchführbarkeit im Fall von John McFall. Anschließend planen wir, unsere Forschung auf ein breiteres Spektrum von Behinderungen auszudehnen.“ Diese Initiative markiert einen signifikanten Schritt in Richtung Inklusion und Diversität in der Raumfahrt.


Teitelbild: Es wurde festgestellt , dass dieses Werk frei von bekannten Beschränkungen des Urheberrechts ist, einschließlich aller damit verbundenen und verwandten Rechte. / PDM 1.0 PUBLIC DOMAIN MARK 1.0 UNIVERSELL

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.