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8. AppliedIdea-Ideenwettbewerb: Erster Preis fürs barrierefreie Bauen

Lesedauer 2 Minuten

(fs) Barrierefreiheit ist mehr als nur eine gesetzliche Vorgabe, es ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit und der Inklusion. Das haben auch Eva Blaschke und Vanessa Weber erkannt, die mit ihrer Idee „studio.bw“ den ersten Preis des 8. AppliedIdea-Ideenwettbewerbs gewonnen haben. Die beiden Architektinnen wollen mit ihrem Beratungskonzept für Barrierefreiheit in der Baubranche einen Beitrag leisten, um die gebaute Umgebung für alle Menschen zugänglich und nutzbar zu machen.

„studio.bw“ basiert auf dem Prinzip des Universal Designs, das sich nicht nur an den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderungen orientiert, sondern an der Vielfalt aller Nutzerinnen und Nutzer. Dabei geht es nicht nur um bauliche Maßnahmen wie Rampen, Aufzüge oder breite Türen, sondern auch um die Gestaltung von Räumen, Farben, Licht, Akustik und Orientierung. Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend ist und die individuelle Wertschätzung fördert.

Um dieses Ziel zu erreichen, bietet „studio.bw“ verschiedene Dienstleistungen an, die sich an Bauherren, Planer, Handwerker und Nutzer richten. Dazu gehören unter anderem:

  • Sensibilisierung und Schulung für Barrierefreiheit in der Baubranche
  • Beratung und Begleitung von Bauvorhaben in allen Phasen
  • Erstellung von Gutachten und Zertifikaten für Barrierefreiheit
  • Entwicklung von innovativen Lösungen für spezifische Anforderungen
  • Vernetzung und Austausch mit Experten und Betroffenen

Mit ihrem Konzept wollen Eva Blaschke und Vanessa Weber nicht nur die gesetzlichen Vorgaben erfüllen, sondern auch einen gesellschaftlichen Wandel anstoßen. Sie sind überzeugt, dass Barrierefreiheit nicht nur eine Frage der Kosten oder der Technik ist, sondern vor allem eine Frage der Haltung und der Kreativität. Indem sie die Vorteile von Barrierefreiheit für alle Menschen aufzeigen, wollen sie das Bewusstsein für die Bedeutung von Inklusion schärfen und die Lebensqualität aller verbessern.


Quelle: Pressemitteilung der Frankfurt University of Applied Sciences, Abteilung House of Science and Transfer

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