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Neurologische Symptome

Neurologische Symptome

Einige ME/CFS-Patienten zeigen neurologische Symptome wie Hypersensibilität gegenüber Licht, Geräuschen und Gerüchen. Diese Symptome können so stark ausgeprägt sein, dass sie das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen. Die Betroffenen müssen daher oft dunkle, stille und geruchfreie Räume aufsuchen, um sich zu erholen und Überreizung zu vermeiden.

Zusätzlich treten bei manchen Patienten Ataxien auf, die sich durch eine Störung der Bewegungskoordination äußern. Diese Störungen können das Gehen, das Sprechen oder das Greifen von Gegenständen erheblich beeinträchtigen. Für die Betroffenen können dadurch alltägliche Aufgaben wie Ankleiden, Essen oder Schreiben zu einer Herausforderung werden. Die Selbstständigkeit der Patienten leidet stark unter diesen Einschränkungen, was zu einem erhöhten Pflegebedarf führen kann.

In schweren Fällen steigt das Risiko von Stürzen erheblich, weshalb eine sorgfältige Betreuung und spezielle therapeutische Maßnahmen erforderlich sind. Physiotherapie kann dabei helfen, die Bewegungsfähigkeit zu verbessern und die Körperkoordination zu stärken. Ergotherapie unterstützt die Betroffenen dabei, Strategien zur Bewältigung des Alltags zu entwickeln. Es werden Techniken erlernt, wie man sich sicherer bewegt und Stürze vermeidet. Auch Anpassungen im häuslichen Umfeld spielen eine wichtige Rolle. Dazu gehören das Anbringen von Haltegriffen in häufig genutzten Bereichen wie Badezimmern, sowie das Entfernen von Stolperfallen wie losen Teppichen oder Kabeln. Solche Maßnahmen erhöhen die Sicherheit im Alltag und können dazu beitragen, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.