Der Dokumentarfilm
Erfahre mehr über den Film „Falls Du fliehen musst… Flucht mit Behinderung und dann?“
Das Programm
Wir werden mit Euch nicht nur den Dokumentarfilm schauen. Das gesamte Abendprogramm.
Das Wann und Wo
Das Wann und Wo ist immer eine wichtige Frage. Hier erhaltet Ihr alle Antworten darauf.
Falls Du Fliehen musst… Flucht mit Behinderung und dann?
Ein Dokumentarfilm von Jürgen J. Köster und Elizabeth Dinh
Der Dokumentarfilm „Falls Du fliehen musst… Flucht mit Behinderung und dann?“ ist ein eindringliches Zeugnis, das die Schwierigkeiten und persönlichen Geschichten von Menschen mit Behinderungen auf der Flucht beleuchtet. Unter der Regie von Jürgen J. Köster und Elizabeth Dinh wirft der Film ein Schlaglicht auf eine oft vernachlässigte Gruppe: Geflüchtete, die mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten leben.
Die Produktion des Films erfolgte vor dem Hintergrund eines starken Anstiegs der Zahl von Menschen, die Beratung und Unterstützung suchen. Dies gilt besonders für jene, die Fluchterfahrungen oder einen Migrationshintergrund haben und mit Behinderungen oder chronischen Krankheiten leben. Manche von ihnen lebten schon vor ihrer Flucht mit Behinderungen, andere erlitten Beeinträchtigungen oder entwickelten chronische Krankheiten erst während ihrer Flucht.
Der Film wirft eine wichtige Frage auf: Wie werden Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen in Krisenzeiten behandelt? Er hinterfragt, ob letztlich die UN-Behindertenrechtskonvention oder eine Mentalität des Durchsetzungsvermögens vorherrscht. Der Film erforscht, was notwendig ist, um eine gleichberechtigte Teilhabe und Selbsthilfe für alle zu gewährleisten.
Die durchgeführten Interviews beleuchten die Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen aus diversen kulturellen Hintergründen. Sie legen die Brutalität von Despotismus und Konflikten offen. Zudem verdeutlichen sie, dass Exil und Flucht für diese Individuen außergewöhnlich harte Prüfungen sind. Der Dokumentarfilm entstand unter der Regie der compagnons cooperative inklusiver film. Die Landesarbeitgemeinschaft Selbsthilfe behinderter Menschen Bremen e. V. gab den Auftrag dazu. Finanzielle Mittel stellte der Senator für Kultur und die Junge Szene Subkultur bereit.
Am 15. November 2023 fand die Erstaufführung im Kino CITY46 in Bremen statt. Sie rief bedeutende Debatten hervor. Besonders betont wurde die Achtung vor den Hauptfiguren. Trotz ihrer traumatischen Erfahrungen in der Heimat schaffen sie es, in Bremen eine neue Existenz aufzubauen. Diese Darstellung verleiht dem Film eine optimistische Note. Sie hebt hervor, wie wichtig Inklusion und Beistand in Zeiten der Not sind.
Facts zum Film
2023 AFG, BLR, DE, F, GIN, SYR
Protagonist*innen: Bahari, L., Natali Lebedieva, Sergei Drozdovsky, Kimaz Zeto, Mamadou, Sebastian Jung, Regina Schmid, Arne Frankenstein und Gerald Wagner
Ab 17.30 Uhr Einlass mit Karte
18.00 bis 19.15 Uhr
Dokumentarfilm „Falls Du fliehen musst… Flucht mit Behinderung und dann?“
19.15 bis 20.00 Uhr
Wir sprechen und diskutieren mit den Flimemachern und Protagonist*innen aus dem Film.
Ab 20.00 Uhr zum Ausklang
Bei einem kleinen Imbiss und Getränken besteht zum Ausklang des Abends weiterer Raum für Gespräche und das Netzwerken.
Bitte beachtet diesen Hinweis
Kostenlos, aber mit Anmeldung
Da wir nur über 50 Sitzplätze verfügen, bitten wir Euch um Anmeldung. Die anschließende Email-Bestätigung (24 – 48 Stunden) ist dann Eure Eintrittskarte. Je Anmeldung können maximal 4 Personen angemeldet werden.
Dank unserer Kooperationspartner können wir Euch diese Veranstaltung kostenlos anbieten.
Deine Anreise
Mit dem Bus
Nutze die Linien 90, 91, 92, 94, 95 oder 98 um direkt zur Haltestelle „Bf Vegesack“ zu kommen.
Mit dem Zug
Mit der Nordwestbahn, Linie RS1, kommst Du aus Richtung Verden / Hbf Bremen und aus Richtung Bremen-Farge zum Bf. Vegesack.
Mit dem Auto
Mit dem Auto gibst Du am besten in Dein Navi die direkte Adresse ein. Neben dem Martinsclub ist direkt eine BREPARK-Garage „Am Vegesacker Hafen).
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